Es braucht die konsequente Öffnung des Systems zum Leben hin,
ein systematisches Aufbrechen, einen echten schulpolitischen-, einen Schulentwicklungs-"Aufbruch".
Ja, wir können unser historisch gewachsenes, unser, in sich geschlossenes Schul- und Hochschulsystem noch zukunftsfähig umgestalten. Das geht aber nur mit einem anderen Grundverständnis von Schule, die bei uns oft als fest fixiertes Theoriegebäude konzipiert, an klassische Fachwissenschaft gekoppelt und extrem kleinschrittig getaktet ist. Das nimmt dem Lernen, mithin den jungen Menschen oft den Schwung, jede Neugier und jeden Mut. Das beraubt die Schule ihrer Zukunftsfähigkeit. Schule, Schulhaus und Unterrichtsraum, BildungsPläne und Schulfächer,...
Fortsetzung/Startseite:... Schule kann durchaus Mittel- und Ausgangspunkt, auch ein Schutzraum des Lernens bleiben. Schule darf aber nicht der exklusive Ort für Lernen und Bildung sein, sollte vielmehr die Basis für größere, schwungvollere, gerade auch außerschulische Lern- oder gar Bildungsschritte sein. Damit ist allerdings nicht die Verschiebung vertieften Lernens auf später, etwa ins Studium, sondern Inter-Esse im hier und jetzt jedes einzelnen schulischen Lernprozesses gemeint.
Schule kann mehr, etwa im Bereich Nachhaltigkeit, bei der Pädagogischen Digitalisierung oder in Sachen Verantwortung):
VORTRÄGE
THEMEN, rh
Erfahrungen in unserem deutschlandweiten Club of Rome - Reformschulnetzwerk, in unterschiedlichen Schularten wie Bundesländern, auch in der konkreten Bildungskooperation, auch mit Wirtschaftspartnern, machen Mut zur Bildungsvision.
Viele Türen stehen überraschend weit offen, Ressourcen sind durchaus vorhanden und können nachhaltig genutzt werden, wenn vor Ort (wie etwa 2004 in BW leider nur geplant) Frei- und Gestaltungsräume geschaffen oder zumindest erhalten werden.
Voraussetzung bleibt ein klares, breit abgestimmtes Konzept, das strukturelle Chancen wie Defizite in den Blick nimmt (Hochschuldidaktik? Lehrerbildung? Prüfungs- und Schulbuchverlags-Strukturen? Pädagogische Digitalisierung?...), das aber unbedingt auch Kreativräume für Menschen und Ideen vor Ort lässt.