I
 

Pädagogische Digitalisierung

Schule kann mehr, mehr Verantwortung für Gegenwart und Zukunft.

Schule für die Zukunft trägt im Informationszeitalter eine hohe medienpädagogische wie mediendidaktische Verantwortung (hier geht´s um Sinnstiftung nicht um Technik). Schule für die Zukunft ist eine moderne Schule, die unsere Medienkultur aktiv, mithin offensiv mitgestaltet (anstatt immer nur defensiv zu re-agieren).

Fortsetzung zur Startseite: . ..Die Schere zwischen der Medienwirklichkeit junger Menschen einerseits (ihre und unsere berufliche Zukunft inbegriffen) und der digitalen Situation unserer Schulen andererseits, geht immer noch auseinander. Auf dem Hintergrund einer historisch gewachsene medienkritisch-akademischen Buchkultur, mangels Investition in Sachen Schulausstattung, aber auch unter der Überschrift "Datenschutz" (eine skandalöse Umschreibung), wurden junge Menschen mit einer Digitalisierung ihres Freizeitbereiches allein gelassen (mit nicht zu unterschätzenden Auswirkungen auf ihr schulisches Lernen). Die pädagogische Antwort darauf ist aber keine defensiv-romantische Medienkritik, vielmehr eine offeniv-kreative Mitgestaltung der Medienwirklichkeit ("Medi@Culture") wie sie Medienpädagogen immer schon fordern. Moderne Schule unterstützt die Kinder in der gemeinsamen Erarbeitung einer verantwortlichen Mediennutzung, was natürlich auch Perspektiven für ihre berufliche Zukunft im Informationszeitalter eröffnet:

VORTRÄGE, rh

THEMEN, rh

  • Medi@Culture und Offene Schule: Medienerziehung muss dem heutigen Stand der Medienpädagogik gerecht werden und ist längst Teil einer umfassenden Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Schließlich sind Digitalisierung und Globalisierung zwei Seiten der gleichen Medaille. Medienerziehung kann weit über defensive Kulturkritik oder rein fachliche Mediendidaktik, muss in jedem Fall aber über rein technische Grundbildung hinausgehen, wobei letzteres keinesfalls zu kurz kommen darf. Neben oft reaktiven Versuchen gibt es hier immer schon viel versprechende Ansätze. Medi@Culture, einem Projekt des Landesmedienzentrums-BW liegt ein Ansatz zugrunde, der auch medienkritischen pädagogischen Ansprüchen gerecht wird (praktische Umsetzungshilfen inbegriffen). In der Offenen Schule für Zukunft geht es nicht mehr nur um effiziente, letztlich aber passive Rezeption von Medieninhalten.

Nachhaltiges Lernen greift - auch in Bezug auf social media, wenn Schule, wenn SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern ihren aktiven Beitrag zur schulinternen, lokalen, regionalen oder gar globalen Medienkultur gestalten. Neue und klassische Kulturtechniken stehen hier nicht in Konkurrenz zueinander. Sie werden vielmehr gezielt verbunden (Beispiele: Lehren und Lernen über Moodle- oder andere Plattformn, digitale Recherche in der lokalen oder regionalen Bibliothek, digitale GFS-Präsentationen zum Thema Rhetorik… Wie jeder echte Lernschritt ins Leben braucht das natürlich weniger sogenannten "Datenschutz" (s. o.) und mehr Ermutigung zur Verantwortung.

 
 
 
 
E-Mail
Anruf
Infos